Terrassen
Für Terrassen und Sitzplätze im Freien sind gepflasterte Böden aus Natur- oder Kunststein, Betonplatten oder Outdoor-Fliesen die klassische Alternative zur Holzterrasse. Die Vorteile von Stein liegen auf der Hand: Das Material ist dauerhaft, widerstandsfähig und behält seine Ästhetik auch über Jahre hinweg – oder wird mit der Zeit sogar immer schöner, etwa wenn Natursteinplatten nachdunklen und eine leichte Patina ansetzen. Glatte Steinoberflächen lassen sich außerdem spielend leicht sauber halten und benötigen kaum Pflege. In gestalterischer Hinsicht eröffnen diese Fliesen ganz neue Möglichkeiten, wenn sie als durchgängiger Bodenbelag in Wohnzimmer und Terrasse verbaut werden – ein eindrucksvolles Mittel, um gerade bei zeitgenössischer, transparenter Architektur die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum aufzulösen.
Um sich die Bilder im Vollbildmodus anzuschauen, klicken Sie bitte anschließend einmalig auf das Symbol oben rechts auf dem Bildschirm!
Blättern Sie mit den Richtungstasten zum nächsten Bild oder klicken Sie dementsprechend auf die angezeigten Pfeilsymbole!
Wohnstil auf Terrasse und Balkon
Keramik sorgt für zeitlos schönen Nutzungskomfort
Terrasse und Balkon zählen für die Deutschen zu den fünf unverzichtbaren Ausstattungsmerkmalen einer Traumwohnung, wie kürzlich eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Interhyp ergab. Zeitgemäße Wohnkonzepte setzen dabei auf die architektonische Verschmelzung von innen und außen, denn dadurch lassen sich optische Weite und ein großzügiges Raumgefühl schaffen. Zu verwirklichen ist dies mit einer einheitlichen Bodengestaltung – für die sich Keramik anbietet wie kaum ein anderes Material, da sie sowohl optisch als auch in punkto Nutzungskomfort überzeugt: Keramik ist frostbeständig, rutschhemmend, kratzunempfindlich und erfordert dank veredelter Oberflächen minimalen Reinigungsaufwand. „Mehr leben, weniger putzen“ lautet die simple Formel für das entspannte Wohnen mit keramischen Fliesen, auf denen weder Fettspritzer noch Glut, weder Rotwein, sandige Kinderfüße oder lehmige Hundepfoten bleibende Spuren hinterlassen.
Stilistisch ist heute alles möglich, denn in den Kollektionen deutscher Markenhersteller findet sich eine große Auswahl an frostbeständigen Steinzeug- oder Feinsteinzeugfliesen – z.B. im angesagten Natursteinlook, in wohnlicher Holzoptik oder in mediterraner Cotto-Anmutung. Der keramische Outdoor-Klassiker, die im Extrudierverfahren hergestellte Spaltplatte, hat sich optisch neu erfunden und setzt nun urbane Akzente im minimalistischen Beton- und Zementlook.
Außenflächen sind bauphysikalisch besonders stark beanspruchte Gebäudeteile. Aus Frost, Feuchtigkeit und hohen Temperaturschwankungen resultieren Spannungen, die sowohl vom Unterbau als auch vom Belag aufgefangen werden müssen. Zur Planung und Ausführung von Außenbelägen gibt H.W. Ramrath, Vorsitzender des Technischen Ausschusses beim Fachverband Fliesen und Naturstein, folgende Tipps: „Die unumstößliche Grundregel bei der Vorbereitung des Untergrunds lautet: Kein Stauwasser – egal wo! Das A und O für die Haltbarkeit des Belags ist daher eine sachkundig geplante und fachgerecht ausgeführte Gesamtkonstruktion. Dabei haben die Fachbetriebe des Fliesenlegerhandwerks technisch und gestalterisch die optimale Lösung für unterschiedlichste Bauweisen von Balkonen und Terrassen. Und der Fachverleger beachtet z.B., dass im Außenbereich eine Fugenbreite größer 3 mm vorgeschrieben ist.“